Zwei Leben - eine Vision
Vor fünf Jahren sind wir uns das erste Mal begegnet, aus einer Geschäftsbeziehung ist eine Geschäftsfreundschaft geworden. An Liebe hat zu dieser Zeit keiner von uns Beiden gedacht. Aber bekanntlich fragt Liebe ja nicht, sondern versprüht ihre Aura ins Universum... Die Koordinaten standen vor knapp zwei Jahren wohl günstig und unsere Herzen haben sich gefunden. Ab da an schlagen nicht nur die Herzen im Gleichklang, sondern auch die Energien um uns herum überschlagen sich.
Mein langjähriges Ehrenamt als Botschafterin im Sonnenstrahl e.V. Dresden hat Lutz schon immer verfolgt, und nun unterstützen wir gemeinsam diesen Verein. Die Idee einer Stiftungsgründung ist das Resultat, das aus Liebe, Gemeinschaft und Zusammenhalt entstanden ist.
"Nicht alle von uns können große Dinge tun, aber wir alle können kleine Dinge mit großer Liebe tun". Mutter Teresa
Unsere Motivation
Gesunde Kinder zu haben, ist ein Segen. Von diesem Glück etwas abzugeben an Familien, die nicht so ein Glück haben, ist für uns Antrieb genug. Solidarität mit Müttern und Vätern zu empfinden, die in einer Situation sind, in der das ganze bisherige Leben
durch den Satz "ihr Kind hat Krebs" Kopf steht, ist uns eine Herzensangelegenheit. Mit dem nötigen Mut wollen wir Zuhören und Hinschauen und Familien das Gefühl geben, ihr seid nicht allein.
Durch meine langjährige Arbeit als Botschafterin beim Sonnenstrahl e.V. Dresden weiß ich, Simone, wie wichtig es ist, Familien in dieser Situation den Rücken zu stärken.
Den Sonnenstrahl e.V. Dresden mit unserer Stiftung noch mehr Manpower zu geben, bedeutet auch, den Kindern individuelle Hilfe anzubieten. Es sind oft die kleinen Dinge, die Großes bewirken. Sei es, ein Geschwisterkind in seiner Trauerbewältigung zu helfen, oder einen letzten Wunsch zu erfüllen... oder zwei oder drei. Wir sind da und nichts darf unmöglich sein in einer Situation, in der man sein Liebstes verliert.
Es ist nicht genug zu wollen, man muss auch machen!
Wer war Tina?
Tina war ein Mädchen, das viele Träume und Visionen hatte. Mit dem Tag der Erkrankung kam ihre Ansage klar an: Ich kämpfe!
Als kleines Mädchen hatte sie schon alle Eigenschaften, um in dieser Welt Zeichen zu setzen, sie malte ihre Welt bunt und lebte ihr Leben in Warmherzigkeit und Liebe zu Mensch und Tier.
Als Tina ihre Diagnose Krebs bekam, gab sie nicht auf und kämpfte für ihre Zukunft. In den fünf Jahren der Krankheit gab es mehr schlechte, als gute Prognosen. Trotzdem schaute Tina nach vorn.
In ihren ganz persönlichen Aufzeichnungen steht folgendes:
"Ich habe von einem Spruch gehört, da steht: Zu Sterben ist nicht schlimm, das Leben nicht gelebt zu haben schon."
"Dein Leben könnte von einem auf den anderen Tag vorbei sein, also LEBE, schiebe nichts auf, scheiß egal, was andere sagen, pack deine Koffer und mach es einfach."
"Als uns die Ärzte alle Hoffnung auf Heilung genommen haben, planten wir Sachen, die ich unbedingt noch machen wollte, obwohl unsere Welt zusammenbrach."
"Zu sterben ist schlimm, am schlimmsten, wenn man sein Leben nicht zu Ende leben darf" ...
Durch Tina dürfen wir nun alle bessere Menschen werden, ihre Werte zu leben ist uns eine Ehre.
Woher sie ihre Stärke nahm, können wir nur erahnen. Vermutlich war ihr Leben von Anfang an in so viel Liebe gebettet, dass es für unser aller Leben mit reicht. Und sie nun von oben zu uns nieder schaut, uns liebevoll beobachtet und hoffentlich auch staunt, was wir hier unten MACHEN.
Wir laden euch ein, ein Stück weit auch für Tina zu leben, damit sie noch all die schönen Dinge im Leben miterlebt.
Reisen, erster Kuss, neuer Job, Heiraten, Familie gründen, erste Party, Lernen, Abenteuer, Lieblingsessen kochen, Tiere streicheln, Führerschein, Rente, Haus bauen, Streiten und Versöhnen, Bruder besuchen und und und ...
Wir sind voller Dankbarkeit für Menschen, die uns in unserer Stiftungsarbeit unterstützen!
eure Simone Saloßnick und Lutz Hoffmann
Unsere Unterstützer
Ostsächsische Sparkasse Dresden,
Sonnenstrahl e.V. Dresden,
Wochenkurier Dresden und Hoyerswerda,
Geschäftspartner, Freunde, Familie, Wegbegleiter, betroffene Familien von ehemals erkrankten Kindern, Leser dieser Seite uvm.